Idioeidetischer Letterfrack

A b c - Bemerkungen zum "Idioeidetischen Letterfrack" von Dominik Steiger

A)     zum Vokabular: Letterspeck ist der Autor, Letterlack was er schreibt oder zeichnet. Zerbröselt heißt es Letterschrot. Eingebildete (idioeidetische) Grübellacks versucht er meist erfolglos auszulegen, was seinen Kollegen spielend gelingt. (siehe Plakat)

b)     zum Inhalt: Die graue Schachtel enthält 11 Bogen Transferlösedrucke nach Knöchelchenzeichnungen des Autors. Ein Libretto der Selbstanwendungen, das sind Bearbeitungen der idioeidetischen Kleingebilde durch den Letterspeck D.S., welche in neue Zusammnehänge gesetzt sich teils aufklären, teils neue Speck- und Knopfzerbrecher bilden. Und ein Plakat mit Anwendungsbeispielen von befreundeten Künstlern.

c)     zu den Bearbeitungen: Attersee erklärt ein flohhaxiges Kryptogramm zum Springinkerl und erlöst es damit. Rainer wischt eins weg. Nitsch macht eine unterirdische Nische draus. Rühm nimmt die Zeichnung selbst in die Mache. Wiener klemmt eins unter die Lupe. Roth’s ‚Andacht: grauer Sonntagmorgen ..‘ stimmt wehmütlich. Brus lakoonisiert einen Letterlack. Mit Desiato kommern wir wieder zum Ausgangspunkt.
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„Idioeidetischer Letterfrack“, Mappe von Dominik Steiger, Auflage 160, numeriert und signiert, davon 1-30 mit einer Originalzeichnung aus dem Libretto, I-XV Künstlerexemplare. Inhalt: Elf Bogen Transferloesedrucke, ein Libretto mit Selbstanwendungen des Autors, ein Faltblatt mit Anwendungsbeispielen von: Attersee, Brus, Desiato, Rainer, Wiener, Nitsch, Roth, Rühm.  
Nach Wunsch und Vereinbarung nehmen die Künstler und der Autor Bearbeitungen einzelner oder mehrerer Letterlacks vor.
Editioni: Pari & Dispari, Reggio Emilia mit Francesco Conz. Copyright 1974 by Dominik Steiger

Dominik Steiger: Abc-Bemerkungen zum ‚Idioeidetischen Letterfrack‘, 1974. Unpublizierte Vorstufe. Typoskript transkribiert