kleine Aquarelle

Serie, 1978

Einer gegen Drei, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 9,7 x 10,5 cm

wütende Attacke auf Wehrfried, 1978, Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 9,3 x 9 cm

autodidaktisch Suizidmaterial, 1978. Tusche, Aquarell uf Papier, Zeichnung 14 x 10,7 cm

personnage d’hauteur, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 15,6 x 10,3 cm

Ohne Titel, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 7,8 x 12,8 cm, Blatt 29,7 x 19,9 cm

Ohne Titel, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 8 x 9 cm, Blatt 29,7 x 20,3 cm

Ohne Titel, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 9 x 10,8 cm, Blatt 29,8 x 20,1 cm

Rondo, 1978. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 10,6 x 10,7 cm, Blatt 29,8 x 20,5 cm

Ohne Titel, 1979. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 9,5 x 9 cm, Blatt 29,7 x 20,2 cm

Ohne Titel, 1979. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 10,2 x 8,7 cm, Blatt 29,7 x 20,2 cm

Ohne Titel, 1979. Tusche, Aquarell auf Papier, Zeichnung 12,3 x 11 cm, Blatt 29,7 x 20,1 cm

ÜBER MEINE KLEINEN AQUARELLE
Meine kleinen Aquarelle sind mit Deckfarben gemalt. Ich glaube, ein Aquarellist würde schaudern, könnte er meinen Malkasten sehn. Alle Farben in seinen Tiegelchen miteinander vermischt. Trotzdem sind die kleinen Aquarelle für mich Quellen ungetrübter Erfrischung, besonders während der Arbeit an ihnen, auch nachher. Ihr Malen tut besonders gut dem unregelmäßigen Herz im Frühling. Gut auch für das verschneite Herz an Winterabenden. (Am Abend sind sie alle gemalt.) Auch Herbst und Sommer sind gute Aquarellzeiten, weil wir da viel baden, Aquarellieren Baden.
Format sehr klein schon genug für ein Aquarell von mir. Selbst groß tüchtiger Schwimmer, gern Maler kleiner fragiler Wasserfarbenbilder. Nun sind die Tiegelfarben schon einmal vermischt nicht mehr zu trennen. Die reinen Spektralfarben sehe ich dagegen manchmal sehr schön in den Kanten des Badezimmerspiegels oder als Bänder auf den weißen Kacheln über der Badewanne.

Textauszug aus: Dominik Steiger, Über meine Knöchelchen - Zeichnungen . Erstveröffentlicht in: Otto Breicha (Hg.), Protokolle ’82/3. Zeitschrift für Literatur und Kunst, Bd. 3, Jg. 1982, Jugend und Volk, Wien/München 1982, S. 222